die Entscheidung nach Australien zu gehen, ist beschlossen. Im April 2010 geht es für mich los Richtung Melbourne. Hier auf dieser Seite werde ich versuchen, Euch ein wenig auf dem laufenden zu halten. Ich freue mich über Eure Kommentare und Einträge im Guestbook. Ich hoffe, dass wir so auch über mehrere tausend Kilometer im Kontakt bleiben.
Donnerstag, 30. Dezember 2010
Tauchen mit dem Weißen Hai
Heute ist für mich ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen. In Port Lincoln in South Australia, gibt es die Möglichkeit, mit dem Weißen Hai zu tauchen. Das war auch der Hauptgrund für die weite Reise im Auto. Es gibt auf der ganzen Welt gerade mal drei Orte, wo man einen solchen Tauchgang machen kann. Mexico (lange, beschwerliche und unbezahlbare Schiffsanreise), Südafrika (wesentlich schlechtere Unterwassersicht), und eben Port Lincoln.
Es ging morgens um 6:30 Uhr los mit dem Schiff zu den Neptun Islands. Die Fahrt dauerte etwa drei Stunden und unterwegs wurden wir von einigen Delphinen begleitet. Die See war ziemlich rau und so dauerte es nicht lange, bis wir die ersten Seekranken an Bord hatten.
Nach der Ankunft an den Neptun Islands wurden umgehend die Köder ins Wasser geworfen und so dauerte es keine 5 Minuten, bis sich der erste Weiße Hai zeigte. Nach einem Briefing bekam nun jeder nach und nach die Gelegenheit in den Käfig zu springen und die Haie von dort zu beobachten. Alle hatte ca. 40-45 Minuten Zeit. Wobei es so flexibel gehalten wurde, dass jeder auch wirklich den Hai mehrmals zu sehen bekam.
Als alle durch waren mit dem Tauchen, ging es nun wieder ca. 3 Stunden zurück nach Port Lincoln. In mehreren Gesichtern war eine merkliche Erleichterung zu sehen, da die See nun wesentlich ruhiger war.
Morgen ist dann Doreen an der Reihe und ich habe zum ersten Mal alleine den Luis einen ganzen Tag zu beaufsichtigen.
Montag, 27. Dezember 2010
Tag 3 Kingston-Hahndorf
Giant Lobster in Kingston
Heute ging es ca. 300 Kilometer von Kingston nach Hahndorf. IN Kingston selber gab es nicht viel zu sehen, bis auf dem Giant Lobster an Ortseingang. Die Gegend ist recht bekannt für die Meerestiere.
In Hahndorf haben wir dann ein wenig Heimat erwartet. Hier sind um ca. 1830 Deutsche Lutheraner angekommen und haben die Gemeinde gegründet. Leider ist von der Deutschen Kultur vergangener Tage nicht viel erhalten geblieben. Die Hauptstraße ist gepflastert mit Souvenirläden in denen sich tagsüber Massen von Touristen drängeln. Heimatgefühle sind da überhaupt nicht aufgekommen. Hoffentlich denken jetzt nicht alle Besucher von Hahndorf, dass es so wirklich in Deutschland aussieht. In einer Seitenstrasse sind wir dann noch auf eine kleine Kirche mit Friedhof aufmerksam geworden. Hier waren noch Grabsteine einiger Pioniere vorhanden.
Heute Abend haben wir einen Tisch im Deutschen Brauhaus reserviert. Ich bin mal auf den Braten gespannt den es dort gibt. Die „ German Sausages“ welche ich heute Mittag gegessen hatte, war eine Beleidigung.
Siggies Vorfahren waren auch schon hier
Sonntag, 26. Dezember 2010
Tag 2, Warrnambool-Kingston
Heute ging es weitere 300 Kilometer in Richtung Westen. Wir haben am Cape Bridgewater einen Stop gemacht und eine 2 stündige Wanderung zu einer Seelöwenkolonie unternommen. Der Ort ist traumhaft zum Surfen. Hier leben gerade einmal 100 Einwohner und der Strand ist einfach riesig und es geht seicht ins Wasser. Die Wellen laufen einfach wahnsinnig sauber in die Bucht. Hier werde ich bestimmt noch einmal zum Kiten auftauchen.
Weiter ging es nach Mount Gambier zum Kratersee und von dort aus bis Kingston. Auch hier beste Kitebedingungen direkt vor der Tür. Aber die Zeit war zu knapp zum Aufbauen.
Wir mußten heute unsere Uhren übrigens um eine halbe Stunde zurückstellen, als wir die Grenze von Victoria nach South Australia passierten.
Ansonsten ist alles in Buddä und morgen geht es weiter nach Handorf, einer deutschen Kolonie in der Nähe von Adelaide. Ich hoffe, dort gibt es Braten mit Rotkohl und Klößen.
Samstag, 25. Dezember 2010
Ab in den Urlaub
Freitag, 24. Dezember 2010
Santa Claus war schon in Australien und ist auf dem Weg zu Euch
Sonntag, 5. Dezember 2010
Strandtag mit ersten Boggie Board Erfahrungen
Am Samstag ging es mit Anne und Niko nach Torquay. Da kein Wind vorhergesagt war, haben wir uns zwei Boggie Boards geliehen und waghalsig in die ca. 60cm-100cm hohen Wellen gestürzt. Doreen und ich haben jeweils 2-3 Wellen erwischt und erste Gleiterfahrungen gesammelt. Bei 31° Lufttemperatur kam die nasse Erfrischung gerade richtig. Luis hat auch zum ersten Mal Kontakt mit dem Ozean aufgenommen und schon mal Probegesessen auf dem Board. Ich denke, es hat ihm auch gefallen. Nächste Woche fangen wir dann gezielt mit Surftraining für Luis an.
U2 Live
Bild vom zentralen 360° Monitor
Freitag waren wir bei einer sagenhaften Live Show von U2 im Ethiad Stadium. Im Zentrum der Bühne steht ein riesiger, runder Monitor, der in der Größe und Höhe verstellbar ist. Die Jungs haben ca. 2 Stunden gespielt und im Stadium waren knappe 60000 Leute. Zu meiner großen Überraschung gab es ganz normales Bier während der Show zu kaufen. Bei Metallica vor zwei Wochen, durften wir kein Bier mit in die Vorstellung nehmen. Man durfte nur im Foyer alkoholische Getränke genießen.
Herzlichen Dank noch mal an Anne und Niko, die als Babysitter eingesprungen sind.
Mittwoch, 24. November 2010
Metallica Live in Melbourne
Am Samstag haben wir den Luis zum ersten Mal alleine zu Hause gelassen um zum Metallica Konzert zu gehen. Natürlich war er nicht ganz alleine. Nachdem alle Freunde anderweitig beschäftigt waren, haben wir kurzerhand eine Nanny engagiert. Metallica haben eine Menge alte Songs gespielt, was mich natürlich sehr gefreut hat. Es waren hier übrigens die letzten vier Konzerte ihrer Death Magnetic World Tour. Insgesamt ein sehr schöner Abend, an dem auch Doreen endlich mal wieder nach 20 Uhr aus dem Haus kam. Freitag in einer Woche gönnen wir uns dann noch U2, die auf ihrer 360° World Tour in Melbourne vorbei kommen. Es hat den Anschein, als würden die Bands in Australien immer als letztes spielen. Die sind hier halt in vielen Dingen ein wenig hinterher. Aber der Nichtperfektionismus hat halt einen gewissen Charme, oder die Aussis würden sagen:"das Beste kommt zum Schluss"
Samstag, 6. November 2010
Schöner Strandtag in Melbourne
Dienstag, 2. November 2010
Langes Wochenende mit Emus, Kängurus und viel Regen
Am Samstag sind wir mit Anne und Nico zum Wilson Promontory Nationalpark gefahren. Nico und mein Ziel lag natürlich darin, endlich mal wieder aufs Wasser zu kommen. Kurz vor Wilson Prom. liegt Sandy Point, wo man sowohl in der Welle als auch im spiegelglatten Flachwasser Kiten kann. Viel Erfolg hatten wir allerdings nicht. Meine mitgenommenen Kites waren zu groß und Nico hatte einen Megaabflug mit seinem 6er Flysurfer am Strand gehabt. Ist aber alles glimpflich ausgegangen und die dort heimischen Weißen Haie hatten somit auch keine Chance uns zu verspeisen.
Den Rest der Zeit waren wir dann im W.P. zum Tiere beobachten und Natur bestaunen. Luis hat es auch gleich geschafft, eine ganze Känguruherde zu verscheuchen. Bei runter gekurbelter Fensterscheibe zum Fotos schießen und einer Schreiattacke seinerseits, hat die Herde lieber das Weite gesucht. Vorher ist uns aber noch ein gutes Foto gelungen.
Weiter ging es in die Whiskey Bay für ein paar nette Fotos.
Auf den Rückweg nach Melbourne haben wir dann noch den Tarra Bulga Nationalpark mitgenommen. Hier fährt man auf kleinen, kurvenreichen Straßen, mitten durch einen Regenwald. Wir haben hier noch eine kleine Wanderung zu einer Hängebrücke unternommen. Es ging mit Luis seinen Kinderwagen über Stock und Stein. Der Wagen ist echt Off Road tauglich. Mc. Laren baut also nicht nur Flitzer für die Rennstrecke.
Kurz vor der Ankunft habe ich den Beiden noch den Stadtstrand von Brighton gezeigt.
Leider war das Wochenende sehr verregnet. Aber wir werden diesen Sommer noch einmal in den Wilson Prom. Fahren. Evt. mit Tauchausrüstung und Zelt bei hoffentlich besserem Wetter.
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Luis am Ozean und in den Grampians
Am vergangenen Wochenende sind wir mal an die Surfcoast, südwestlich von Melbourne gefahren. Luis wollte unbedingt mal den Ozean sehen und einige Wellenreiter waren auch unterwegs. Am Dienstag sind Doreen und Luis dann noch in die Grampians und nach Ballarat gefahren. Ballarat ist eine ehemalige Goldgräberstadt und hat sich teilweise noch den alten Charme erhalten.
Surfcoast bei Torquai
Grampiens
Ballarat
Freitag, 22. Oktober 2010
Launcheston (Tasmanien)
Die Arbeit hatte mich jetzt in kürzester Zeit zweimal nach Tasmanien verschlagen. An einem späten Nachmittag hatte ich mal Zeit, kurz ein paar Schritte durch Launcheston zu schlendern. Hier ein paar Fotos. Die Kleinstadt ist sehr gepflegt und hat einen gewissen Charme. Im Gegensatz zu anderen australischwen Städten wirken die Straßen nicht so überschwemmt von Leuchtreklamen und Werbeschildern. Die Gebäude wirken eher Europäisch/Englisch, genauso wie die Gärten. Ansonsten geht es uns allen gut und der Frühling ist da mit noch recht angenehmen 29 Grad.
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Familienausflug in den Albert Park
Am Samstag hatten wir uns eine kleine Auszeit vom Einkaufen und Neuorganisieren genommen. Da haben wir gleich mal Luis seinen McLaren Kinderwagen auf der Formel 1 Strecke Probe gefahren. Ein australischer Freund hatte dort ein Treffen mit vielen seiner Bekannten organisiert, um uns neuen Leuten vorzustellen. Hier waren natürlich auch einige junge Eltern dabei, die sich schon mit den ganzen Möglichkeiten und Betreuungsangeboten für Kinder auskennen.
Doreen konnte einen ersten Einblick ins Melbourner Leben bekommen und ich glaube es gefällt ihr schon ganz gut.