Donnerstag, 30. Dezember 2010

Tauchen mit dem Weißen Hai



Heute ist für mich ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen. In Port Lincoln in South Australia, gibt es die Möglichkeit, mit dem Weißen Hai zu tauchen. Das war auch der Hauptgrund für die weite Reise im Auto. Es gibt auf der ganzen Welt gerade mal drei Orte, wo man einen solchen Tauchgang machen kann. Mexico (lange, beschwerliche und unbezahlbare Schiffsanreise), Südafrika (wesentlich schlechtere Unterwassersicht), und eben Port Lincoln.
Es ging morgens um 6:30 Uhr los mit dem Schiff zu den Neptun Islands. Die Fahrt dauerte etwa drei Stunden und unterwegs wurden wir von einigen Delphinen begleitet. Die See war ziemlich rau und so dauerte es nicht lange, bis wir die ersten Seekranken an Bord hatten.
Nach der Ankunft an den Neptun Islands wurden umgehend die Köder ins Wasser geworfen und so dauerte es keine 5 Minuten, bis sich der erste Weiße Hai zeigte. Nach einem Briefing bekam nun jeder nach und nach die Gelegenheit in den Käfig zu springen und die Haie von dort zu beobachten. Alle hatte ca. 40-45 Minuten Zeit. Wobei es so flexibel gehalten wurde, dass jeder auch wirklich den Hai mehrmals zu sehen bekam.
Als alle durch waren mit dem Tauchen, ging es nun wieder ca. 3 Stunden zurück nach Port Lincoln. In mehreren Gesichtern war eine merkliche Erleichterung zu sehen, da die See nun wesentlich ruhiger war.
Morgen ist dann Doreen an der Reihe und ich habe zum ersten Mal alleine den Luis einen ganzen Tag zu beaufsichtigen.











Montag, 27. Dezember 2010

Tag 3 Kingston-Hahndorf




Giant Lobster in Kingston


Heute ging es ca. 300 Kilometer von Kingston nach Hahndorf. IN Kingston selber gab es nicht viel zu sehen, bis auf dem Giant Lobster an Ortseingang. Die Gegend ist recht bekannt für die Meerestiere.
In Hahndorf haben wir dann ein wenig Heimat erwartet. Hier sind um ca. 1830 Deutsche Lutheraner angekommen und haben die Gemeinde gegründet. Leider ist von der Deutschen Kultur vergangener Tage nicht viel erhalten geblieben. Die Hauptstraße ist gepflastert mit Souvenirläden in denen sich tagsüber Massen von Touristen drängeln. Heimatgefühle sind da überhaupt nicht aufgekommen. Hoffentlich denken jetzt nicht alle Besucher von Hahndorf, dass es so wirklich in Deutschland aussieht. In einer Seitenstrasse sind wir dann noch auf eine kleine Kirche mit Friedhof aufmerksam geworden. Hier waren noch Grabsteine einiger Pioniere vorhanden.
Heute Abend haben wir einen Tisch im Deutschen Brauhaus reserviert. Ich bin mal auf den Braten gespannt den es dort gibt. Die „ German Sausages“ welche ich heute Mittag gegessen hatte, war eine Beleidigung.











Siggies Vorfahren waren auch schon hier

Sonntag, 26. Dezember 2010

Tag 2, Warrnambool-Kingston


Heute ging es weitere 300 Kilometer in Richtung Westen. Wir haben am Cape Bridgewater einen Stop gemacht und eine 2 stündige Wanderung zu einer Seelöwenkolonie unternommen. Der Ort ist traumhaft zum Surfen. Hier leben gerade einmal 100 Einwohner und der Strand ist einfach riesig und es geht seicht ins Wasser. Die Wellen laufen einfach wahnsinnig sauber in die Bucht. Hier werde ich bestimmt noch einmal zum Kiten auftauchen.
Weiter ging es nach Mount Gambier zum Kratersee und von dort aus bis Kingston. Auch hier beste Kitebedingungen direkt vor der Tür. Aber die Zeit war zu knapp zum Aufbauen.
Wir mußten heute unsere Uhren übrigens um eine halbe Stunde zurückstellen, als wir die Grenze von Victoria nach South Australia passierten.
Ansonsten ist alles in Buddä und morgen geht es weiter nach Handorf, einer deutschen Kolonie in der Nähe von Adelaide. Ich hoffe, dort gibt es Braten mit Rotkohl und Klößen.



Samstag, 25. Dezember 2010

Ab in den Urlaub

Mit leichter Verspätung sind wir heute gegen 10:30 Uhr in den Urlaub gestartet. Dabei ging es zuerst über die Great Ocean Road bis Warrnambol. Unterwegs gab es am Cape Otway mal wieder reichlich Koalas und später haben wir dann noch an den 12 Aposteln einen kurzen Halt gemacht. Luis hat gut durchgehalten auf einen der längsten Streckenabschnitte unserer Reise. Die Reiselust haben wir Ihm schon jetzt vererbt.



Freitag, 24. Dezember 2010

Santa Claus war schon in Australien und ist auf dem Weg zu Euch


Gestern war Santa bereits in Australien und hat auch für Luis ein Geschenk mitgebracht. Der arme Santa hat sich dummerweise in der Wahl seiner Kleider etwas vergriffen. Er war schon ein wenig auf Deutschland eingestellt.
Luis hat seinen ersten Santa natürlich komplett verschlafen und somit mußte die Mutti einspringen und das Geschenk entgegen nehmen. Dafür durfte bzw. mußte sie auch bei Santa auf dem Schoß.
Wir wünschen Euch Allen ein Frohes Weihnachtsfest aus Australien. Morgen geht es für uns bereits in den Urlaub nach Port Lincoln.

Sonntag, 5. Dezember 2010

Strandtag mit ersten Boggie Board Erfahrungen

Luis genießt die Abkühlung

Am Samstag ging es mit Anne und Niko nach Torquay. Da kein Wind vorhergesagt war, haben wir uns zwei Boggie Boards geliehen und waghalsig in die ca. 60cm-100cm hohen Wellen gestürzt. Doreen und ich haben jeweils 2-3 Wellen erwischt und erste Gleiterfahrungen gesammelt. Bei 31° Lufttemperatur kam die nasse Erfrischung gerade richtig. Luis hat auch zum ersten Mal Kontakt mit dem Ozean aufgenommen und schon mal Probegesessen auf dem Board. Ich denke, es hat ihm auch gefallen. Nächste Woche fangen wir dann gezielt mit Surftraining für Luis an.

surfernachwuchs@web.de


Da sind die Rettungsschwimmer auch gleich in Alarmbereitschaft gegangen


Schaut mal Doreen`s schicke Schuhe an

U2 Live


Bild vom zentralen 360° Monitor


Freitag waren wir bei einer sagenhaften Live Show von U2 im Ethiad Stadium. Im Zentrum der Bühne steht ein riesiger, runder Monitor, der in der Größe und Höhe verstellbar ist. Die Jungs haben ca. 2 Stunden gespielt und im Stadium waren knappe 60000 Leute. Zu meiner großen Überraschung gab es ganz normales Bier während der Show zu kaufen. Bei Metallica vor zwei Wochen, durften wir kein Bier mit in die Vorstellung nehmen. Man durfte nur im Foyer alkoholische Getränke genießen.
Herzlichen Dank noch mal an Anne und Niko, die als Babysitter eingesprungen sind.