Auf zum Ozean

Um den Frust von der Wohnungssuche nicht überhand werden zu lassen und weil ich heute eh keine Besichtigungstermine hatte, bin ich einfach mal in Richtung Ozean aufgebrochen. Außer Melbourne habe ich bislang noch nicht so viel von Australien gesehen. Also ging es morgens um 9 auf in Richtung Great Ocean Road los. Der Abschnitt zwischen Geelong und Apollo Bay wird auch Surf Coast genannt. Wenn sich das mal nicht vielversprechend anhört. Den ersten Stop habe ich in Torquai gemacht und habe natürlich dem dortigen weltgrößten (Aussage von Torquai) Surfmuseum einen Besuch abgestattet. Hier sind auch die bekannten Surflabels Ripcurl und Quicksilver zu Hause. Natürlich gab es noch weitere unzählbare Surflabels hier vor Ort. Ist ein wenig wie Tarifa in Europa. Allerdings nicht so runtergekommen. Anschließend bin ich weiter nach Bells Beach. Hier findet jährlich zu Ostern einer der wichtigsten Surfcontests statt. Ich bin dann noch ein wenig weiter Richtung Süden gefahren und anhand der Bilder der Steilküste lässt sich schon erahnen, wie grandios die Twelve Apostels wohl sein werden. Aber soweit wollte ich heute nicht fahren. Das wären noch mal 150 Kilometer mehr gewesen. Morgen geht es dann für 3 Tage nach Sydney. Mal sehen was mich dort erwartet. Bin schon mal gespannt. Übrigens haben wir seit drei Tagen ein absolutes Traumwetter. Immer zwischen 24 und 28 Grad und ein leichter Wind dabei. Das gab es hier so die letzten sechs Jahre nicht zu dieser Zeit.