Great Ocean Road Part II

Die Arbeit hatte mich am Freitag ins westliche Victoria gebracht worauf hin ich beschlossen hatte eine Abstecher zum Anfang oder Ende der Great Ocean Road zu machen. Außerdem ist in Warranbool zurzeit Walsaison. Ab Juni kommen einige Glattwale aus dem südlichen Polarmeer hierher um ihre Kälber zu bekommen. Der Samstagmorgen fing bei mir also an mit Whalewatching in Warranbool an. Zu meinen erstaunen hatte ich sogar Glück und konnte einen wahrscheinlich recht großen Wal sehen. Leider war er bestimmt 200 Meter weit weg. Somit lassen sich seine Ausmaße auch nur vermuten.
Einige Zeit später ging es dann weiter auf die Great Ocean Road in Richtung zwölf Apostel. Auf dem Weg dorthin gab es natürlich etliche Fotomotive von der zerklüfteten Steilküste. Von den zwölf Aposteln sind mittlerweile leider nur noch 6 übrig geblieben. 1990 ist dann auch noch die London Bridge eingestürzt. Diese war bis zum Tage des Einsturzes mit dem Festland verbunden und konnte begangen werden.
Nach den obligatorischen Fotos bin ich dann weiter bis zum Cape Otaway. Hier steht der älteste Leuchtturm von Australien. Was vermutlich nicht sehr alt sein dürfte. Auf dem Weg dorthin kann man mit etwas Glück Koalas in der freien Natur zu Gesicht bekommen. Ich hatte sogar das Glück, ein nicht schlafendes Exemplar zu sehen was gar nicht so selbstverständlich ist. Immerhin verbringen die Tierchen 20 Stunden am Tag mit schlafen. Die restlichen vier wird gegessen.
Der Küstenabschnitt zwischen Apollo Bay und Lorne ist der absolute Motorradfahrertraum. Kurve an Kurve sodass sogar mir im Auto leicht schwindelig wurde. Nächstes Mal leihe ich mir für diese Tour eins aus. Auf der Strecke habe ich dann noch Johannes aus Freiburg kennengelernt. Aufgefallen ist mir seine KTM mit deutschem Nummernschild. Er wohnt seit drei Wochen in Melbourne und will hier ein wenig durchs Land fahren. Momentan sucht er aber erst einmal Arbeit in Melbourne. Wir haben natürlich gleich Telefonnummern ausgetauscht.
So genug geschrieben. Jetzt kommen die Fotos.